hma-meldungen 6-2020
14. März 2020
Der III. Weg, Die Rechte, Duisburg, Greifswald, NPD
„Die Rechte“ will in Duisburg-Walsum kandidieren
Duisburg. Die Partei „Die Rechte“ will bei der Kommunalwahl am 13.September im Duisburger Bezirk Walsum kandidieren. Zu diesem Zweck habe man am 10.März in einer Aufstellungsversammlung Marcel Schmuck als Spitzenkandidaten für die Bezirksvertretung Walsum gewählt. Wie im gesamten Ruhrgebiet wolle man auch in Duisburg „nationale Konkurrenzkandidaturen auf Ratsebene“ vermeiden, weshalb die bereits im Duisburger Stadtrat vertretene NPD erneut kandidieren werde (hma).
„Der III.Weg“-Seminar in Plauen
Plauen. Die „Arbeitsgemeinschaft Feder & Schwert“ der extrem rechten Partei „Der III.Weg“ hat am 29.Februar ein erstes eigenes Seminar in Plauen durchgeführt. Neben zwei Referaten zu den Themen „US-Imperialismus“ und „Digitalisierung und Nationalismus“ gab es einen Vortrag über „Dominique Venner, die nouvelle Cultur und der revolutionäre Kulturkampf“, der von Dr. Pierre Krebs gehalten wurde. Venner, der sich 2013 in der Kathedrale von Notre-Dame selbst erschossen hatte, sei ein glänzender Vordenker der radikalnationalistischen Bewegung gewesen, so Krebs. Darüber hinaus gab es auch Buchvorstellungen. Ein Referent von der „Verlags- und Mediengruppe Metapol“ stellte das neue Buch „Libro e Moschetto – Lebensbilder von Dichtersoldaten“ vor. Darin werden „Idealisten“ vorgestellt, „die nicht nur mit der Feder, sondern auch mit dem Schwert für die nationale Sache eingestanden sind“, wie Ernst Jünger und Walter Flex. Weitere Seminare sollen folgen (hma).
NPD feiert Abstimmungssieg
Vorpommern-Greifswald. Die NPD feiert einen Abstimmungssieg im Kreistag von Vorpommern-Greifswald. Die Grünen hatten am 2.März den Antrag gestellt, von nun an alljährlich zu Ehren des Christopher-Street-Day als „Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Solidarität“ die Regenbogenfahne vor öffentlichen Gebäuden des Landkreises zu hissen. Mit den Stimmen von CDU, AfD und NPD – 26 gegen 24 – wurde der Antrag abgelehnt. Dabei lobte die NPD die Rede eines CDU-Abgeordneten. Die Mehrheit der Bürger müsse es sich nicht gefallen lassen „von Exoten dominiert zu werden“. Nicht jeder wolle „bunt und ausgeflippt sein“, so die NPD (hma).