Gemeinsam gegen Neugründung der AfD-Jugend in Gießen!
24. Oktober 2025
Die Nachfolgeorganisation der „Jungen Alternative“ soll am 29./30. November im hessischen Gießen gegründet werden. Dagegen formiert sich breiter gesellschaftlicher Widerstand in der Region und bundesweit. Den bundesweiten Hebel wird in erster Linie das Bündnis „Widersetzen“ ansetzen. Nach der Widersetzen-Gründung im Zuge der Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen, war bereits die zweite Aktion gegen den Bundesparteitag in Riesa Anfang diesen Jahres sehr erfolgreich. Es gelang die Veranstaltung um wenigstens zwei Stunden zu verzögern.

Gründung der neuen Organisation verhindern!
Ziel ist es nun die Gründung der neuen Organisation (die die größte faschistische Jugendorganisation seit der Hitlerjungend sein würde) durch massenhaften zivilen Ungehorsam ernsthaft zu behindern, möglichst zu verhindern. Auf jeden Fall wird sich eine dreistellige Zahl von Bussen aus dem ganzen Bundesgebiet auf den Weg nach Gießen machen.
Die Vorbereitungen bei Widersetzen verlaufen gewohnt „dynamisch“ (…) was auch heißt, dass das meiste noch im Fluss ist und sich nicht so gut benennen lässt. Es ist im Übrigen kein Geheimnis, dass die VVN-BdA der juristische Träger von Widersetzen ist und zentrale organisatorische Aufgaben wahrnimmt oder deren Erfüllung ermöglicht.
Schaut euch fürs Erste gerne an:
Die ARD-Doku
„Die Höcke-Jugend. Wie sich der radikale AfD-Nachwuchs neu formiert“
https://share.google/iTwt6KAGSLzGoCUoC
das zentrale Mobi-Video von Widersetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=6QL-3lJqK54
Der Aufruf | Gemeinsam gegen Neugründung der AfD-Jugend in Gießen!
Am 29. und 30. November will die AfD in Gießen eine neue Jugendorganisation gründen – mit abgewandeltem Reichsadler und Namen wie „Junge Patrioten“ oder „Patriotische Jugend“. Die „Junge Alternative“ wurde im Januar aufgelöst, und das muss so bleiben.
Egal unter welchem Namen: Eine AfD-Jugend wäre ein Sammelbecken für Faschist*innen, Burschenschaftler und Hooligans. Mit engen Verbindungen zu Neonazis wie der Identitären Bewegung. Mit den Jungen Patrioten will die AfD eine neue Generation gewaltbereiter Faschist*innen heranziehen.
Das ist eine direkte Gefahr für alle Menschen, die von den Rechten zu Feinden erklärt werden: Für Migrant*innen und Geflüchtete. Für alle, die nicht deutsch aussehen. Für alle, die queer leben und lieben wollen. Für alle, die gegen Hass und Spaltung aufstehen.
Für uns alle.
Junge Menschen brauchen keine faschistischen Organisationen, sondern soziale Sicherheit, bezahlbaren Wohnraum, Frieden, Demokratie und Freiheit zur Selbstbestimmung.
Der Staat schützt uns nicht vor dem Faschismus. Im Gegenteil:
Viele Parteien laufen der AfD mit ihrer Politik hinterher. Deswegen müssen wir selbst handeln!
Wir stellen uns der Gründung der AfD-Jugend in den Weg – ganz direkt, als unübersehbare Gemeinschaft, Ende November auf den Straßen von Gießen.
Komm mit! Sei ungehorsam! Wir sind viele!“


