hma-meldungen 15-2019

19. Juli 2019

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Kundgebung gegen den CSD in Siegen

Siegen. Unter dem Motto „Familien schützen! – Homo-Propaganda stoppen“ will die extrem rechte Partei „Der III.Weg“ am 27.Juli wieder eine Kundgebung gegen den „Christopher Street Day“ in Siegen durchführen. Wie im vergangenen Jahr wolle man an der Aufzugstrecke des CSD gegen die „aggressive Zurschaustellung abnormaler Perversionen“ demonstrieren und für die „Familie als Keimzelle des Volkes“ eintreten. „Im Interesse um den Fortbestand unseres Volkes“ kann die „einzig logische Konsequenz nur das strikte Verbot derartiger Homo-Propaganda, die sofortige Abschaffung der „Homo-Ehe“ als auch der Homoersatzehe als „eingetragene Lebens-partnerschaft“ sein, so „Der III.Weg“ in seinem Aufruf. Den genauen Ort und die Uhrzeit will die extrem rechte Partei noch bekanntgeben (hma).

„Die Rechte“-Demo am 9.November in Bielefeld ?

Bielefeld. Die Partei „Die Rechte“ plant die Durchführung einer Demonstration anlässlich des 91.Geburtstags der in Bielefeld inhaftierten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck. Die Demonstration unter dem Motto „Freiheit für Ursula Haverbeck“ soll am 9.November stattfinden. Überlegungen der Polizei, die Demonstration wegen der geschichtlichen Bedeutung des Tages zu untersagen, erteilt „Die Rechte“ schon jetzt eine Absage. Die Demonstration werde „juristisch durchgeklagt werden müssen“, aber sie werde stattfinden. Die Demonstration soll um 13 Uhr am Bielefelder Hauptbahnhof beginnen (hma).

 

20.Sommerakademie des IfS

Schnellroda. Vom 20. bis 22.September soll unter dem Motto „Das politische Minimum“ die 20. Sommerakademie des neurechten „Instituts für Staatspolitik“ in Schnellroda stattfinden. Als Referenten angekündigt werden die AfD-Politiker Dr. Alice Weidel („Politik in Berlin“) und Dr. Maximilian Krah („Politik in Brüssel“), die „Sezession“-Autoren Götz Kubitschek, Konrad M. Weiß, Benedikt Kaiser, Dr. Eberhard Straub, Heino Bosselmann und Dr. Caroline Sommerfeld sowie die ehemalige FPÖ-Politikerin Barbara Rosenkranz (hma).

 

Rechte „Anti-Zensur-Plattform“ in Planung

Jordan B. Peterson, Psychologieprofessor an der Universität Toronto und Autor im rechten deutschen Hochglanzmagazin „CATO“, hat angekündigt, ein eigenes Online-Netzwerk aufbauen zu wollen. Bei „Thinkspot“ soll die freie Rede in den Mittelpunkt gestellt und Nutzer nur dann gesperrt werden, wenn dies ein ordentliches US-Gericht angeordnet hat. Das Projekt wird als Alternative zu Facebook oder Twitter gehandelt und soll sich per Crowdfunding über Spenden finanzieren. Beiträge auf „Thinkspot“ sollen lediglich mit „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ bewertbar sein. Fällt ein Meinungsbild mehrheitlich negativ auf, soll der Beitrag nicht mehr prominent angezeigt werden, aber trotzdem weiterhin abrufbar sein. Eine Reihe Youtuber haben bereits ihre Unterstützung angekündigt. So z.B. Carl Benjamin, UKIP-Kandidat für die Europawahl (hma).