hma-meldungen 8-2020

10. April 2020

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Deutsche Stimme“: Zeitschrift statt Zeitung

Die Zeitung „Deutsche Stimme“, Organ der NPD, wird künftig als Zeitschrift erscheinen. Dies meldete Ende März die NPD auf ihrer Internetseite. Schon die April-Ausgabe starte „als hochwertiges Magazin neu“. „Mit völlig neuer Aufmachung, doch auf dem bekannten und bewährten journalistisch überragenden Niveau“, so die NPD. Nur dumm, dass gerade jetzt, wo sich das NPD-Organ völlig neu erfindet, die Corona-Krise dem einen Strich durch die Rechnung macht und der Zeitschriftenhandel riesige Einbrüche vermeldet (hma).

Junge kündigt Karriereende an

Rheinland-Pfalz. Uwe Junge, Vorsitzender der AfD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, hat das Ende seiner politischen Karriere angekündigt. Er habe sich auch aus gesundheitlichen Gründen entschlossen, nicht mehr für den Landtag in Mainz zu kandidieren und nach Ablauf dieser Legislaturperiode 2021 in den Ruhestand zu gehen, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. Junge war von 1975 bis 2009 Mitglied der CDU. 2016 war er als Oberstleutnant des Heeres aus dem aktiven Dienst ausgeschieden (hma).

 

Hetzschrift der Fußballmafia“

Die extrem rechte Kleinpartei „Der III.Weg“ hat die Neuauflage der Broschüre „Gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung“ des Deutschen Fußballbundes (DFB) heftig kritisiert. Die Broschüre soll in einer Auflage von 50.000 Exemplaren an die Klubs der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3.Liga und ebenfalls an die Landes- und Regional-verbände des DFB gesendet werden. Die Broschüre sei „ein Manifest gegen das Deutschtum“ und diene „der populistischen Stimmungsmache gegen Nationalisten und Volkstum“, so die extrem rechte Partei. Der DFB zeige unverhohlen „seine positive Einstellung zu Homopropaganda, Zigeunern und Stadionverboten gegen Kritiker und nationalistische Fußballanhänger“, so „Der III.Weg“ (hma).

 

Naidoo-Biografie bei „Compact“

Die extrem rechte Zeitschrift „Compact“ kündigt eine „Compact-Edition“ unter dem Titel „Xavier Naidoo: Sein Leben, seine Lieder, seine Wut“ an. Mehr als 400 Exemplare der im Juli erscheinenden Zeitschrift seien bereits vorbestellt worden, meldete „Compact“. „Beflügelt haben den Verkauf zweifelsohne die geleakten Video-Clips des Musikers, in denen er mit der Asylpolitik und Zeitgeisterscheinungen wie Fridays for Future und #WirSindMehr hart ins Gericht geht“. In der Vorankündigung für die „Compact-Edition“ über Naidoo werden u.a. Infos darüber angekündigt, wie dieser „zu Gott fand und welche Bedeutung der christliche Glaube für ihn spielt; warum er sich gegen Kinderschänder und für die nationale Souveränität seines Heimatlandes einsetzt“ (hma).