Rheinmetall mit Höchstprofiten
Börsenexperten raten mit Blick auf die Coronakrise ausdrücklich zum Kauf von Rüstungsaktien. Hintergrund ist die massive Aufrüstung vor allem der westlichen Staaten. Da diese in ihren Budgets anschwellende Wehrhaushalte „auf Jahre hinaus fest eingeplant“ haben, könne „die Rüstungsbranche als krisensicher“ gelten, urteilen Analysten. Hinzu kommen umfangreiche Rüstungsexporte, die auch von der Bundesregierung regelmäßig …
Archiv für das Schlagwort Verbrechen der Wirtschaft
Die Verbrechen der Familie Quandt
24. Mai 2020
AFA, KZ Neuengamme, Quandt, Varta, Verbrechen der Wirtschaft
An sie muss 75 Jahre danach erinnert werden
Von Ulrich Sander
An vielen Standorten im Nazireich produzierten die Betriebe der Familie Quandt Batterien für die Kriegsführung. Kein Panzer, kein LKW, kein U-Boot hätte sich bewegt ohne die Produkte der Quandts. In Hannover-Stöcken ließ die Firma des Günter Quandt Senior Akkumulatoren für die U-Boote produzieren, und zwar von …
75 Jahre Befreiung vom Faschismus – Mahnung und Auftrag
24. Januar 2020
Essen, Faschismus, Verbrechen der Wirtschaft
Zu diesem Thema hat Bernhard Trautvetter auf der Mitgliederversammlung der VVN-BdA Essen gesprochen. Seine ökonomisch-politische Analyse stieß bei den Zuhörer/innen auf starkes Interesse.
75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27.01.2020 und 87 Jahre nach der Übergabe der Macht an Adolf Hitler und seine Partei des Faschismus ist die Parole der Friedensbewegung so aktuell, …
Zwei höchst interessante Firmen
19. Juli 2019
Von Ulrich Straeter
Folgendes ist ein Auszug aus dem unveröffentlichten Manuskript von Ulrich Straeter „Vom Ruhrgebiet nach Helgoland – Eine Fahrrad-Reise durch die Fünfzigerjahre.“ Er schrieb im Vorwort und dem Kapitel: „Backpulver, ein Teich, eine Jugendherberge und ein Denkmal“:
Die Sklavenhalter enteignen! – „Es müssen die geraubten Bilder zurückgegeben werden und die geraubten Löhne auch!“
25. Mai 2019
Ulrich Sander von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten forderte am 15.5.19 in Bielefeld, entschlossenes Handeln zugunsten der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeit. Sander sprach im Rahmen der Ausstellung gegen die AfD „Keine Alternative“ in Bielefeld, veranstaltet u.a. vom DGB und der VVN-BdA. Er betonte: „Die Sklavenhalter müssen endlich zahlen! Sie müssen gegebenenfalls enteignet werden, …
Eine Gedenkstätte für die Zwangsarbeiter der Dortmunder Stahlindustrie entsteht
3. April 2019
Dortmund, Phönix-See, Stahlindustrie, Verbrechen der Wirtschaft, Zwangsarbeiter
Im Dortmunder Phönix-See steht ein Denkmal zu Ehren eines Produktionsmittels: die Thomasbirne, ein Konverter aus der Stahlproduktion, die hier jahrzehntelang in Betrieb war, bevor das Areal geflutet wurde. Daneben wird es – wenn alles gut geht – bald ein weiteres Denkmal geben: das Denkmal für die Produzenten, in diesem Fall für die Zwangsarbeiterinnen.
Aus Degussa/Degesch/Zyklon B wurde EVONIK
1. März 2019
Sponsoren für den Sport und für die Massenvernichtung
In die militarisierte Gesamtgesellschaft Deutschlands passten sich die IG Farben- und Degussa- wie Degesch-Nachfolger gut ein. Eine Betrachtung von Ulrich Sander
Eigentums- und Machtverhältnisse bei Daimler, BMW und VW
1. März 2019
Von ehemals vielen deutschen Autoherstellern blieben drei, Daimler, BMW und VW übrig. Die drei sind Weltkonzerne. Sie wären nie so garoß geworden ohne die Rüstungsgewinne und die Zwangsarbeiterausbeutung im Zweiten Weltkrieg und als Komplizen der Nazis.
Hitler war kein Betriebsunfall
12. Februar 2019
Bücher, Faschismus, Ruhrgebiet, Rüstungsindustrie, Verbrechen der Wirtschaft
Ulrich Schneider präsentiert Günter Gleisings neues Buch
„Hitler war kein Betriebsunfall“ – unter diesem Titel hat vor vielen Jahren der ehemalige Buchenwald-Häftling Emil Carlebach ein Buch auf den Markt gebracht, in dem er die Schritte der Machtübertragung an die NSDAP und Adolf Hitler auf der Basis von Selbstzeugnissen der politischen Akteure nachgezeichnet hat. Er wies detailliert …
Zur Bedeutung der Kapitalismuskritik in der antifaschistischen Geschichtsarbeit
6. Februar 2019
Von Ulrich Sander
In der letzten großen Finanzkriese wurde es wieder erkennbar: Alles wird zum Wohle der Finanzindustrie getan, und die Steuerzahlen haben es zu bezahlen. Mitwirkung der Banken an der Schadensbegrenzung? Null. Es ist wie zu Zeiten der Finanzkrise ab 1929 und des Panzerkreuzerbaus von 1931. Die Widersprüche des Kapitalismus verschärften sich – bis die …