Die Naziverbrechen in der Endphase des Krieges als Vorbereitung auf die Nachkriegszeit
Im vorliegenden neu und erweitert herausgegebenen Buch des Internationalen Rombergparkkomitee/Förderverein Gedenkstätte Dortmunder Steinwache sowie der VVN-BdA mit dem Titel „Mörderisches Finale“ werden zahlreiche Tatorte von Todesmärschen und Gestapo-Morden an Insassen von Haftanstalten kurz vor Kriegsende dokumentiert. Es war als erste Auflage 2008 das erste Buch dieser Art, und erst danach nahm sich die Geschichtswissenschaft des Themas an. Wir dokumentieren das schriftliche Referat, denn die Veranstaltung, auf der die Präsentation am 22. März 2020 in Essen erfolgen sollte, fiel wegen Corona aus.
In den letzten vier Monaten vor Kriegsende verschärften die Nazis noch einmal den Kurs ihrer historisch einmaligen Massenverbrechen. Sie ermordeten Zehntausende Häftlinge mittels „Todesmärschen“, Standgerichten und Massakern, die von der Gestapo ausgeführt wurden. Diese Morde wie auch die Massaker in den Konzentrationslagern entsprachen dem Nachkriegs- und Überlebenskonzept des deutschen Faschismus.
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