1. März 2019
AfD, Bremen, Bürgerdialog, Die Rechte, Dortmund, Gladbeck, Lührssen, Meuthen, Neues Hambacher Fest, Neustadt/Weinstraße, Osterhofen, Reil
„Die Rechte“-Demo in Dortmund am 25.Mai
Dortmund. Die Partei „Die Rechte“ kündigt eine Demonstration in Dortmund anlässlich des 70.Jahrestages der Gründung der Bundesrepublik Deutschland an. “70 Jahre BRD? Wir feiern nicht!”, heißt es in dem Aufruf für den 25.Mai, einen Tag vor der Europawahl. In der BRD sei ein „System aufgebaut“ worden, dass „konsequent gegen das eigene Volk gerichtet ist“ und „als willige Marionette fremden Interessen dient und von den Herrschenden als Übergangsstadium in die „United States of Europe“ gesehen wird, die nach dem Vorbild der USA entstehen sollen“. Gefordert werden unter dem Aufruf „70 Jahre sind genug“ die „nationale Souveränität und ein starkes Deutschland in einem freien Europa!“. Stattfinden soll die Demonstration um 13 Uhr an einem bislang noch nicht genannten Ort in Dortmund. Im Vorfeld soll es eine „Informationskampagne“ geben. Außerdem wird zur Organisierung von „Reisegruppen“ aufgerufen (hma).
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22. Februar 2019
AfD-Ausstellung, Gelsenkirchen, Siegen

Kritische Ausstellung zur AfD „Keine Alternative“, hier am 06.02.2019 in Gelsenkirchen.
Die VVN-BdA hat im Sommer 2018 eine zweite Fassung ihrer AfD-Ausstellung vorgestellt, die auf elf Tafeln die zentralen Positionen der Partei kritisch hinterfragt, ideologische Kontinuitäten zum deutschen Faschismus belegt und an markanten Beispielen von AfD-Funktionären zeigt, wie diese Haltung im völkisch-nationalistischen Milieu verankert ist. Als Wanderausstellung „wandert“ sie derzeit durch Nordrhein-Westfalen, um die kritische Auseinandersetzung mit der sogenannten „Alternative für Deutschland“ zu fördern.
Kritische AfD-Ausstellung „Keine Alternative“ im Land unterwegs weiterlesen »
15. Februar 2019
AdP, AVP, Bayern, Budapest, Demo für alle, Die Rechte, Greifswald, IB, Identitäre Bewegung, München, Republikaner, Sachsen, Sellner
„Die Rechte“-Delegation in Budapest
Die Partei „Die Rechte“ hat sich Anfang Februar mit einer Delegation an der Gedenkveranstaltung „Festung Budapest“ in der ungarischen Hauptstadt beteiligt. Dieser gehörten Akteure aus Dortmund, dem Rhein-Erft-Kreis und aus Baden-Württemberg an. An der Veranstaltung, organisiert von der extrem rechten „Legio Hungary“, nahmen etwa 600 Menschen teil. Erinnert wurde an die „Verteidiger Budapests“, Wehrmachts- und SS-Verbände sowie Einheiten der Ungarischen Armee, die im Februar 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee aus Budapest weitgehend dezimiert wurden. An einem anschließenden „Gedenkmarsch“, organisiert von der „Aktionsgruppe Börzsöny“, sollen bis zu 2500 Menschen teilgenommen haben. Darüber hinaus fand ein Rechtsrock-Konzert in Budapest statt, auf dem Bands aus Ungarn, Italien und Deutschland („Blutzeugen“) auftraten (hma).
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12. Februar 2019
Bücher, Faschismus, Ruhrgebiet, Rüstungsindustrie, Verbrechen der Wirtschaft

Günter Gleising: Verbrechen der Wirtschaft, RuhrEcho Verlag, Bochum 2017 – darunter liegend Karl Grünberg: Brennende Ruhr, Bochum 2010
Ulrich Schneider präsentiert Günter Gleisings neues Buch
„Hitler war kein Betriebsunfall“ – unter diesem Titel hat vor vielen Jahren der ehemalige Buchenwald-Häftling Emil Carlebach ein Buch auf den Markt gebracht, in dem er die Schritte der Machtübertragung an die NSDAP und Adolf Hitler auf der Basis von Selbstzeugnissen der politischen Akteure nachgezeichnet hat. Er wies detailliert nach, dass von einer „Machtergreifung“ oder gar „nationalen Revolution“, wie es in der faschistischen Selbstdarstellung hieß, keine Rede sein konnte. Es waren die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Eliten des Deutschen Reiches, die auf Hitler setzten und den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg veranlassten, den Führer der NSDAP als Reichskanzler einzusetzen. Es ist bezeichnend, dass anlässlich des 85. Jahrestages des 30. Januar 1933 in der medialen Aufarbeitung dieses Thema weitgehend vernachlässigt wurde.
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11. Februar 2019
Vergangenheitsbewältigung
Seit vielen Jahren lässt sich Deutschland als Land der allerbesten Gedenkkultur feiern. Die VVN-BdA hat stets das Gedenken gepflegt, und sie wurde dafür nicht belobigt, bis in die heutige Zeit hinein, wird sie behindert – so mittels Eintrag in Verfassungsschutzberichte und Bespitzelung durch VS-Leute. In „Ossietzky“ ist ein kritischer Artikel erschienen, den wir mit Genehmigung des Autors veröffentlichen. Der schöne Schein des Gedenkens in Deutschland weiterlesen »
6. Februar 2019
Verbrechen der Wirtschaft
Von Ulrich Sander
In der letzten großen Finanzkriese wurde es wieder erkennbar: Alles wird zum Wohle der Finanzindustrie getan, und die Steuerzahlen haben es zu bezahlen. Mitwirkung der Banken an der Schadensbegrenzung? Null. Es ist wie zu Zeiten der Finanzkrise ab 1929 und des Panzerkreuzerbaus von 1931. Die Widersprüche des Kapitalismus verschärften sich – bis die reaktionärsten Kapitalisten sich auf den Ausweg der faschistischen Entwicklung konzentrierten. Jetzt werden wir wieder Zeuge davon, wie Demokratie abgebaut wird und zwar weltweit. Die Massen werden mit den Krisenfolgen belastet. Antifaschistische Erinnerungsarbeit sollte nie die ökonomischen Entwicklungen der Krise unbeachtet lassen, weder jene der 30er Jahre noch der heutigen. Von Fragen der „politischen Ökonomie“ der Erinnerungsarbeit handelt der folgende Beitrag aus dem Projekt „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“ an Rhein und Ruhr.
Zur Bedeutung der Kapitalismuskritik in der antifaschistischen Geschichtsarbeit weiterlesen »
6. Februar 2019
Verbrechen der Wirtschaft

Die Arbeiter Illustrierte Zeitung war in den 20er und 30er Jahren eine gern gelesene Illustrierte, die den Interessen der arbeitenden Menschen verpflichtet war. Wir veröffentlichen aus der AIZ Nr. 29 vom Juli/August 1932 den Report über die Geldquellen der Hitlerpartei. Die darin geschilderten „Münchner Neuesten Nachrichten“, die hier als Vermittlerin der Zahlungen an Hitler geschildert werden, waren im Besitz von Paul Reusch, Gutehoffnungshütte, nach dem im Ruhrgebiet noch immer Straßen benannt sind.
„Geldquellen der Hitler-Armee“ weiterlesen »
2. Februar 2019
AfD, Der III. Weg, Junge Freiheit, Zwickau
AfD-Veranstaltungen in NRW
Am Donnerstag, den 7.Februar, will die AfD-Landtagsfraktion eine Veranstaltung in Alsdorf durchführen. Angekündigt wird der Auftritt der AfD-Landtagsabgeordneten Iris Dworeck-Danielowski und Christian Loose. Diese wollen über die Zukunft der Region nach dem Ende des Braunkohleabbaus diskutieren. Beginnen soll die Veranstaltung um 19 Uhr in der Stadthalle Alsdorf. Am Montag, den 11.Februar, soll in Holzwickede eine Veranstaltung der AfD-Landtagsfraktion stattfinden. Unter dem Motto „Integration ohne Leitkultur ?“ wollen hier die AfD-Landtagsabgeordneten Iris Dworeck-Danielowski und Gabriele Walger-Demolsky auftreten. Beginnen soll die Veranstaltung um 19 Uhr im Haus Opherdicke in Holzwickede. Die AfD-Fraktion im Bundestag kündigt einen „Bürgerdialog“ in Düsseldorf an. Dieser soll am Dienstag, den 26.Februar, im VHS-Weiterbildungszentrum, Bertha-von Suttner-Platz 1, in Düsseldorf stattfinden. Die Veranstaltung mit den AfD-Bundestagsabgeordneten Martin E. Renner, Udo Hemmelgarn und Dr. Michael Espendiller soll um 18 Uhr beginnen (hma).
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30. Januar 2019
Düsseldorf, Holocaust-Gedenktag, KZ-Außenlager Düsseldorf, Rheinmetall, Verbrechen der Wirtschaft

Düsseldorf am 27.01.2019 – Foto: report d
Die VVN-BdA Düsseldorf und das Friedensforum Düsseldorf nahmen den 27.01.2019 – 74 Jahre zuvor befreite die Rote Armee das KZ Ausschwitz – zum Anlass, an die Häftlinge der KZ-Außenlager Berta I und Berta II zu erinnern. Auf dem Düsseldorfer Stadtgebiet gab es von 1942 bis 1945 insgesamt fünf Einsatzkommandos des KZ Buchenwald und ein Außenlager des KZ Sachsenhausen. Schauplatz der Veranstaltung waren die Erinnerungszeichen für Berta 2 in der Ratherstr. 31. Ein Bericht findet sich bei report-D.
Gedenken an die ehemaligen KZ-Häftlinge der Lager Berta 1 und Berta 2 weiterlesen »
20. Januar 2019
Auschwitz, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Faschismus, Gelsenkirchen, Holocaust-Gedenktag, Köln, Machtübertragung, Niederberg, Velbert, Verfolgung, Widerstand

Erinnerungsort Auschwitz – Mahnung an die Zukunft
Am Sonntag, 27. Januar 2019 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zum 74. Mal. In vielen Ländern der Erde wird am 27. Januar an den Massenmord der Nazis erinnert. Er wird bereits seit 1959 in Israel als Gedenktag begangen, in Deutschland ist er seit 1996 Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, die Vereinten Nationen erklärten ihn 2005 zum „Internationalen Holocaust-Gedenktag“. Der Gedenktag erinnert am Jahrestag der Befreiung des KZ an alle durch die Nazis verfolgten und ermordeten Menschen. In vielen Städten sind Kreisvereinigungen und Mitglieder der VVN-BdA an Aktivitäten beteiligt, die an die Geschichte erinnern um ihre Wiederholung in der Zukunft zu verhindern. Doch wer des 27. Januar 1945 gedenkt, muss auch den 30. Januar 1933 mitdenken. Wer die Geschichte nicht wiederholen will, darf nicht nur die Opfer sehen, sondern auch die Täter und ihre Taten.
27. Januar – Erinnerung und Mahnung am Internationalen Holocaust-Gedenktag weiterlesen »
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