Tatort Duisburg 1933-1945 online!

23. September 2018

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Blick in die ehemaligen Ausstellungsräume in der Grundschule Wrangelstraße.

Die Dokumentation „Tatort Duisburg 1933-1945“ gibt einen umfassenden Überblick über Verfolgung und Widerstand in Duisburg von 1933-1945. Nach monatelanger Arbeit ist die Ausstellung über den Widerstand gegen das Naziregime in Duisburg seit dem 15. September 2018 online verfügbar.

Grundlage sind das Archiv der VVN-BdA und die beiden Bände „Tatort Duisburg“, herausgegeben von Manfred Tietz und Rudolf Tappe für die Geschichtskommission der VVN-BdA Duisburg e.V. Zuerst wurde die Dokumentation seit 1994 als Wanderausstellung in 14 Duisburger Schulen gezeigt, bis die Stadt Duisburg 1997 zwei Schulpavillions im Stadtteil Kaßlerfeld zur Verfügung stellte. Auf dem Gelände der Grundschule Wrangelstraße führten die unvergessenen Edelweißpiraten und KZ-Überlebenden Bruno Bachler und Karl-Heinz Winstermann hunderte Schülerinnen und Schüler durch eine der bemerkenswertesten und ungewöhnlichsten Ausstellungen zu diesem Thema.

Blick in die ehemaligen Ausstellungsräume der Grundschule Wangelstraße.

Seit Anfang 2017 aufgrund der instinktlosen Kündigung durch das Immobilienmanagement der Stadt Duisburg „heimatlos“ geworden und in zwei Kellerräumen des Bezirksamtes Rheinhausen gelagert, wurde ein großer Teil der Ausstellungstafeln digital gesichert, bearbeitet und mit Bildmaterial und Erklärungen ergänzt. Die digitale Bearbeitung der Dokumentation wurde mit öffentlichen Mitteln des Landes NRW gefördert.

Beispielseite aus der digitalen Präsentation.

Seit dem 15. September 2018 kann die Dokumentation von der Webseite www.tatort-duisburg-1933-1945.de als Präsentation (Power-Point oder als PDF-Dokument) kostenlos heruntergeladen und für nicht kommerzielle Zwecke erwendet werden.