hma-meldungen 11-2019

26. Mai 2019

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Rechte Hooligans gegen Salafisten

Mönchengladbach. Aus rechten Hooligan-Kreisen wird für Sonntag, den 2.Juni, zu einer Demonstration im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt aufgerufen. Um 14 Uhr will man sich unter dem Motto „Wir wollen keine Salafisten“ vor dem Rheydter Bahnhof treffen und nach einer Auftaktkundgebung zu der im Bau befindlichen Ar-Rahman-Moschee auf der Mittelstraße ziehen. Dort wolle man dann Würstchen und ein Spanferkel am Spieß grillen. Anschließend soll es dann weiter gehen zum Marktplatz, wo eine LKW-Bühne mit großer Soundanlage stehen soll. Dort wollen dann Edwin Wagensveld, der ehemalige „Pro NRW“-Funktionär Dominik Roeseler und ein „Überraschungsgast“ sprechen. Zur Mobilisierung sollen 2500 Aufkleber im gesamten Stadtgebiet verteilt werden. Angeblich hätten bereits Gruppen aus Düsseldorf, Köln, Essen und Duisburg ihre Unterstützung angekündigt. Aufgerufen wird zu „maximaler Provokation und voller Mobilisierung“ (hma).

„Tag der Heimattreue“ in Olpe

Olpe. Zum zweiten Mal will die extrem rechte Partei „Der III.Weg“ einen „Tag der Heimattreue“ in Olpe durchführen. Beginnen soll dieser am Samstag, den 15.Juni, um 11 Uhr auf dem Kurkölner Platz. Angekündigt werden ein Informationsstand, ein „Handwerkermarkt“ und Reden von Klaus Armstroff (Parteivorsitzender), Matthias Fischer (stellv. Parteivorsitzender), Mario Matthes (Stützpunktleiter Pfalz) und Julian Bender (Gebietsleiter West / Stützpunktleiter Sauerland). Die parteieigene Arbeitsgemeinschaft „Körper & Geist“ will einen „kostenlosen Selbstverteidigungskurs“ anbieten. Außerdem soll ein nicht näher benannter Liedermacher auftreten (hma).

 

Nitzsche kandidiert für die AfD

Bautzen. Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche will am 26.Mai für die AfD in den Bautzner Kreistag einziehen. Nitzsche war 2006 aus der CDU ausgetreten und hatte später die rechte Wählervereinigung „Arbeit – Familie – Vaterland“ gegründet. Bei der Landratswahl 2008 erzielte diese Gruppierung 13,2 % der Stimmen (hma).

 

Straßenumbenennungen in Darmstadt

Darmstadt. In Darmstadt sollen acht Straßen, darunter die Hindenburgstraße, umbenannt werden. Deren Namensgeber gelten durch ihre Verstrickung in das NS-Regime als „historisch belastet“. Bereits 2013 hatte die Stadtverordnetenversammlung den Magistrat beauftragt zu überprüfen, ob sich die Namensgeber von Straßennamen in Darmstadt mit den Werten einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft vereinbaren lassen (hma).