Die Kriegstreiber kennen keine Coronakrise

30. Mai 2020

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Rheinmetall mit Höchstprofiten

Börsenexperten raten mit Blick auf die Coronakrise ausdrücklich zum Kauf von Rüstungsaktien. Hintergrund ist die massive Aufrüstung vor allem der westlichen Staaten. Da diese in ihren Budgets anschwellende Wehrhaushalte „auf Jahre hinaus fest eingeplant“ haben, könne „die Rüstungsbranche als krisensicher“ gelten, urteilen Analysten. Hinzu kommen umfangreiche Rüstungsexporte, die auch von der Bundesregierung regelmäßig genehmigt werden – die Bundesrepublik war in den vergangenen fünf Jahren viertgrößter Lieferant von Kriegsgerät weltweit. Sogenannte Spezialisten empfehlen unter anderem den Erwerb von Rheinmetall-Aktien.

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Gedenkstättenfahrten mit der Gewerkschaftsjugend

24. Mai 2020

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In der Gedenkstätte Deutscher Widerstand (2018).

Seit 2014 führen die DGB-Jugend MEO (Mühlheim-Essen-Oberhausen) und die Kreisvereinigung Essen der VVN-BdA in schöner Regelmäßigkeit gemeinsame Fahrten zu Gedenkstätten durch. Für die Fahrten, die für Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre kostenfrei sind, fanden sich immer viele Interessent*innen, die teilweise zum ersten mal in ihrem Leben eine Gedenkstätte besuchten. Führungen durch Gedenkorte und Museen sowie Zeitzeugengespräche sind jeweils integraler Bestandteil der Fahrten, die von den Kooperationspartnern gut vorbereitet werden. Eine wirklich nachahmenswerte Angelegenheit!

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8. Mai 1945 – Keine Stunde Null

24. Mai 2020

Die aktuelle Ausgabe der „Marxistischen Blätter“ steht unter dem Motto „8. Mai 1945 – Keine Stunde Null“ mit einer Reihe von sehr interessanten Beiträgen zu diesem Thema. Dem Verlag war es ein Anliegen, diese Ausgabe auf Veranstaltungen anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus anzubieten. Diese konnten leider nur sehr eingeschränkt stattfinden. Deshalb stellen die Marxistischen Blätter diese Ausgabe komplett als Datei zum Lesen zur Verfügung. Auch die Beilage wurde hinzugefügt, die sich ausführlich mit den Hintergründen der Attacken auf die Gemeinnützigkeit der VVN-BdA befasst.

Marxistische Blätter – Ausgabe zum 8. Mai (2020)

Die Verbrechen der Familie Quandt

24. Mai 2020

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An sie muss 75 Jahre danach erinnert werden

Von Ulrich Sander

An vielen Standorten im Nazireich produzierten die Betriebe der Familie Quandt Batterien für die Kriegsführung. Kein Panzer, kein LKW, kein U-Boot hätte sich bewegt ohne die Produkte der Quandts. In Hannover-Stöcken ließ die Firma des Günter Quandt Senior Akkumulatoren für die U-Boote produzieren, und zwar von unzähligen geschundenen KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern. Nach der Befreiung am 8. Mai 1945 wurde die Fabrik in Varta umgetauft. Die britischen Behörden waren an der weiteren Produktion interessiert, und daher blieben die Quandts unbehelligt – anders als Krupp, IG Farben, Flick. Diese kamen in Nürnberg vor Gericht, saßen nicht lange und bekamen ihr Vermögen zurück. Die Quandts jedoch durften von Anfang an weitermachen.

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hma-meldungen 11-2020

23. Mai 2020

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Fritzfeed umbenannt

Köln. Der Start des neuen rechten Onlineportals Fritzfeed aus Köln hatte viel Wirbel ausgelöst. Selbst im Innenausschuss des NRW-Landtags stand das rechte Projekt auf der Tagesordnung. Den Namen musste das Projekt um Christian Schäler allerdings aufgeben. Ein öffentlich-rechtlicher Sender hatte wegen des Namens mit juristischen Schritten gedroht. Nun heißt das neue Projekt Flinkfeed.com. Zur Zeit finanziere sich die Internetplattform noch vornehmlich aus Idealismus, so Schäler gegenüber der „Jungen Freiheit“ (21-2020). Allerdings hätten sich schon Interessenten für Werbung gemeldet, so Schäler, der neben seinem Betriebswirtschaftsstudium für die AfD-Fraktion in NRW arbeitet. In den ersten drei Wochen habe die Webseite rund 700.000 Aufrufe gehabt (hma). hma-meldungen 11-2020 weiterlesen »

Viele Aktionen um den 8. Mai 2020 in NRW – Mehr Fotos und Kurzberichte

17. Mai 2020

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Abstand halten auf Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter*innen – Siegen, 8. Mai 2020.

Die Forderungen der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und der VVN-BdA, den 8. Mai zu einem bundesweiten Feiertag zu erklären, haben offenbar einen Nerv getroffen! Am 7. Mai wurden in Berlin den Bundestagsvizepräsidenten Claudia Roth (Die Grünen), Petra Pau (DIE LINKE) und Thomas Oppermann (SPD) 100.000 Unterschriften übergeben, die die Forderung unterstützen den 8. Mai als bundesweiten gesetzlichen Feiertag einzuführen. An vielen Orten nicht nur in Nordrhein-Westfalen gab es trotz der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie viele Aktivitäten, oft unter Beteiligung der örtlichen VVN-BdA-Kreisvereinigung. Nach ersten ausgewählten Fotos und Kurzberichten von Bochum bis zum Oberbergischen Kreis (hier) nun weitere ausgewählte Fotos und Kurzberichte von Dortmund bis Siegen.

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Viele Aktionen um den 8. Mai 2020 in NRW – Fotos und Kurzberichte

10. Mai 2020

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Kundgebung am 8. Mai 2020 in Bochum.

Die Forderungen der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano und der VVN-BdA, den 8. Mai zu einem bundesweiten Feiertag zu erklären, haben offenbar einen Nerv getroffen! In vielen Städten nicht nur in Nordrhein-Westfalen gab es trotz der Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie viele Aktivitäten, oft unter Beteiligung der örtlichen VVN-BdA-Kreisvereinigung. Deutlich war an vielen Orten die Erinnerung an die historischen Ereignisse mit Zeichen gegen den wachsenden Rassismus und für die Solidarität mit den Menschen, die vor Verfolgung, Krieg und Hunger fliehen müssen verbunden. Die Petition (hier) mit der Forderung, den 8. Mai zum Feiertag zu machen, hat inzwischen über 100.000 Unterstützer*innen gefunden, auch Gewerkschaften, migrantische Organisationen, Gedenkstätten und Gliederungen demokratischer Parteien unterstützen die Forderung. Hier nun ausgewählte Fotos und Kurzberichte von Bochum bis zum Oberbergischen Kreis.

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hma-meldungen 10-2020

8. Mai 2020

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Dresdner Erklärung“ veröffentlicht

Nach der offiziellen Auflösung von „Der Flügel“ innerhalb der AfD sorgt die im April veröffentlichte „Dresdner Erklärung“ für Aufsehen innerhalb der Partei. Hervorgehoben wird in der Erklärung die Forderung „geschlossen zusammen zu stehen“. „Nur durch die Vereinigung aller Kräfte und Strömungen und unter Respektierung regionaler Besonderheiten innerhalb der Partei sind wir in der Lage, das zu werden, was dieses Land so dringend braucht: eine wirkliche Volkspartei, eine Volkspartei im wörtlichen Sinne“, heißt es dort. Vor dem „Hintergrund der Verantwortung, die auf uns lastet“ wolle man „in unseren Reihen nur solche Personen respektieren und fördern“, die „sich diesem Ziel verpflichtet sehen und die sich unmissverständlich und glaubhaft in Wort und Tat zur Einheit der Partei bekennen“. Unter den Erstunterzeichnern dieser Erklärung finden sich hochkarätige Funktionäre der AfD, darunter Bundessprecher Tino Chrupalla, Bundestagsabgeordnete wie Jens Maier, Karsten Hilse, Detlev Spangenberg und Ulrich Oehme, der Europaparlamentarier Dr. Maximilian Krah und zahlreiche Landtagsabgeordnete. Zu den weiteren Unterzeichnern gehören Andreas Kalbitz vom AfD-Bundesvorstand, zugleich Landes- u. Fraktionsvorsitzender in Brandenburg, Martin Reichardt, Landesvorsitzender der AfD in Sachsen-Anhalt, und Stephan Protschka, Mitglied des AfD-Bundesvorstandes aus Bayern (hma).

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Der 8. Mai 1945 in Dortmund

8. Mai 2020

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Ulli Sander auf der Landesdelegiertenkonferenz 2020 in Oberhausen (Foto Jochen Vogler).

Aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie finden überall im Land Veranstaltungen überwiegend durch das Internet vermittelt statt. Wir dokumentieren an dieser Stelle einen Vortrag, den Ulrich Sander für den 8. Mai 2020 erarbeitet hat und der leider nicht vorgetragen werden kann. Am Beispiel der Ruhrgebietsstadt Dortmund schildert er die Situation zum Kriegsende und zieht Schlussfolgerungen für die Gegenwart.

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Die Anfänge der NS-Zeit in Haltern am See

3. Mai 2020

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Darstellung über die Zeit des Faschismus in Haltern am See.

Haltern am See ist den meisten Menschen im Ruhrgebiet als Naherholungsgebiet bekannt. Doch wie in anderen Städten gibt es auch hier eine vergessene und verdrängte Geschichte, zu dessen Erkundung man sich in die Archive begeben muss. Nach über vier Jahren Recherche konnte Ortwin Bickhove-Swiderski die Anfänge der NS-Zeit in Haltern völlig neu darstellen. Dies ist bereits seine zweite lokalgeschichtliche Darstellung über die Zeit des Faschismus, 2017 veröffentlichte der Autor bereits ein Buch über den Bergarbeiter Albert Funk, der im Recklinghäuser Polizeipräsidium vom Gestapo-Leiter Wilhelm Tenholt schwer gefoltert wurde. Ortwin ist Mitglied der SPD, der VVN-BdA, langjähriger Stadtverordneter in Dülmen, Gewerkschaftssekretär bei ver.di und DGB-Vorsitzender in Dülmen.

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