hma-meldungen 5-2022

6. März 2022

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Themen: Redner bei AfD-Demo in Düsseldorf//„Gedenkkundgebung“ in Olpe//„Freie Sachsen“ stellen Bürgermeisterkandidaten auf // „Russen und tschetschenische Kollaborateure töten“


Redner in Düsseldorf bekannt

Düsseldorf. Die AfD in Nordrhein-Westfalen hat die Redner bekannt gegeben, die auf dem Aktionstag „Gesund ohne Zwang“ am 5.März in Düsseldorf sprechen sollen. Die Veranstaltung „gegen Impfzwang, Diffamierung und die Spaltung der Gesellschaft“, so der Aufruf, soll um 14 Uhr auf dem Platz des Landtags beginnen. Als Redner angekündigt werden die AfD-Landtagsabgeordneten Markus Wagner, Iris Dworeck-Danielowski und Carsten Hütter sowie der AfD-Europaparlamentarier Guido Reil (hma).

„Gedenkkundgebung“ in Olpe

Olpe. Die extrem rechte Partei „Der Dritte Weg“ will am Samstag, den 26.März, erneut eine Gedenkkundgebung aus Anlass des Jahrestags der Bombardierung Olpes am 28.März 1945 durchführen. Unter dem Motto „Alliierter Bombenterror gegen Olpe – Wir gedenken der Opfer!“ soll der rechte Aufmarsch um 20 Uhr an der Gedenkstätte Weierhohl beginnen. Im vergangenen Jahr mussten sich die Veranstalter den freien Zugang zu dem Denkmal erst noch vor Gericht erstreiten (hma).

„Freie Sachsen“ stellen Bürgermeisterkandidaten auf

Sachsen. Zum Jahreswechsel hatten die rechten „Freien Sachsen“ angekündigt, „jeden patriotisch-oppositionellen Antritt zu einer Bürgermeisterwahl“ unterstützen zu wollen, damit „die – oftmals blassen – Abwickler und Abnicker der Kartellparteien aus den Rathäusern verschwinden“. Mittlerweile wurden schon die ersten Kandidaten aufgestellt. Als Bürgermeisterkandidat für Johanngeorgenstadt wurde nun der langjährige Geschäftsführer und Gastronom Stefan Schmidt aufgestellt. Auch in anderen Gemeinden des Erzgebirgskreises gibt es bereits Kandidaten für dieses Amt. Parallel dazu arbeiten die „Freien Sachsen“ intensiv an ihren Strukturen. Anfang Februar wurde ein Kreisverband im Erzgebirgskreis gegründet. Als Vorsitzender wurde Stefan Hartung gewählt, Stadtrat in Aue-Bad Schlema und Kreistagsmitglied (hma).

„Russen und tschetschenische Kollaborateure töten“

Ukraine. Gut informiert zeigt sich derzeit die Webseite der extrem rechten Partei „Der Dritte Weg“ über das Kriegsgeschehen in der Ukraine. Sind doch zahlreiche ihrer Gesinnungskameraden dort aktiv. Wie z.B. im „Azow-Batallion“ oder anderen Formationen bewaffneter Neonazis. Unterstützung erhalten die braunen Kameraden von überall her. Rechte deutsche Fußball-Hooligans schickten „Ausrüstungs-gegenstände“, polnische Nationalisten ebenfalls. Fußballspieler von Dynoma Kiew haben, ebenso wie „viele Fan- oder Hooligangruppen zu den Waffen gegriffen“. Freiwillige aus Polen kamen und „weißrussische Nationalisten haben sich den Freiwilligen des „Azow-Batallions“ angeschlossen“, heißt es auf der Webseite der extrem rechten Partei. Ukrainer, welche in der französischen Fremdenlegion dienen, werden mit voller Ausrüstung in den Urlaub entlassen, um ihr Land zu verteidigen. Außerdem hätten Großbritanien, Polen, Lettland, Dänemark und Kroatien ihren Freiwilligen die Erlaubnis erteilt, in der Ukraine zu kämpfen, heißt es dort. Auch Exil-Tschetschenen seien angerückt. 2014 wurde in der Ukraine das „Dzhokhar Dudayev Battalion“ für Freiwillige aus Tschetschenien gegründet. Die hauptsächliche Motivation der Männer sei es, Rache an den Russen und tschetschenischen Kollaborateuren zu nehmen. Die nazistischen Azow“-Soldaten entwickeln gar einen besonderen Humor. Sie fetten ihre Patronen mit Schweinefett ein, bevor sie diese in das Magazin einlegen. Ein Gruß für die tschetschenischen Söldner Putins, sagen sie (hma).