Sponsoren für den Sport und für die Massenvernichtung
In die militarisierte Gesamtgesellschaft Deutschlands passten sich die IG Farben- und Degussa- wie Degesch-Nachfolger gut ein. Eine Betrachtung von Ulrich Sander
Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenLandesvereinigung Nordrhein-Westfalen
1. März 2019
Sponsoren für den Sport und für die Massenvernichtung
In die militarisierte Gesamtgesellschaft Deutschlands passten sich die IG Farben- und Degussa- wie Degesch-Nachfolger gut ein. Eine Betrachtung von Ulrich Sander
1. März 2019
Von ehemals vielen deutschen Autoherstellern blieben drei, Daimler, BMW und VW übrig. Die drei sind Weltkonzerne. Sie wären nie so garoß geworden ohne die Rüstungsgewinne und die Zwangsarbeiterausbeutung im Zweiten Weltkrieg und als Komplizen der Nazis.
Eigentums- und Machtverhältnisse bei Daimler, BMW und VW weiterlesen »
1. März 2019
AfD, Bremen, Bürgerdialog, Die Rechte, Dortmund, Gladbeck, Lührssen, Meuthen, Neues Hambacher Fest, Neustadt/Weinstraße, Osterhofen, Reil
„Die Rechte“-Demo in Dortmund am 25.Mai
Dortmund. Die Partei „Die Rechte“ kündigt eine Demonstration in Dortmund anlässlich des 70.Jahrestages der Gründung der Bundesrepublik Deutschland an. “70 Jahre BRD? Wir feiern nicht!”, heißt es in dem Aufruf für den 25.Mai, einen Tag vor der Europawahl. In der BRD sei ein „System aufgebaut“ worden, dass „konsequent gegen das eigene Volk gerichtet ist“ und „als willige Marionette fremden Interessen dient und von den Herrschenden als Übergangsstadium in die „United States of Europe“ gesehen wird, die nach dem Vorbild der USA entstehen sollen“. Gefordert werden unter dem Aufruf „70 Jahre sind genug“ die „nationale Souveränität und ein starkes Deutschland in einem freien Europa!“. Stattfinden soll die Demonstration um 13 Uhr an einem bislang noch nicht genannten Ort in Dortmund. Im Vorfeld soll es eine „Informationskampagne“ geben. Außerdem wird zur Organisierung von „Reisegruppen“ aufgerufen (hma).
22. Februar 2019
AfD-Ausstellung, Gelsenkirchen, Siegen
Die VVN-BdA hat im Sommer 2018 eine zweite Fassung ihrer AfD-Ausstellung vorgestellt, die auf elf Tafeln die zentralen Positionen der Partei kritisch hinterfragt, ideologische Kontinuitäten zum deutschen Faschismus belegt und an markanten Beispielen von AfD-Funktionären zeigt, wie diese Haltung im völkisch-nationalistischen Milieu verankert ist. Als Wanderausstellung „wandert“ sie derzeit durch Nordrhein-Westfalen, um die kritische Auseinandersetzung mit der sogenannten „Alternative für Deutschland“ zu fördern.
Kritische AfD-Ausstellung „Keine Alternative“ im Land unterwegs weiterlesen »
15. Februar 2019
AdP, AVP, Bayern, Budapest, Demo für alle, Die Rechte, Greifswald, IB, Identitäre Bewegung, München, Republikaner, Sachsen, Sellner
„Die Rechte“-Delegation in Budapest
Die Partei „Die Rechte“ hat sich Anfang Februar mit einer Delegation an der Gedenkveranstaltung „Festung Budapest“ in der ungarischen Hauptstadt beteiligt. Dieser gehörten Akteure aus Dortmund, dem Rhein-Erft-Kreis und aus Baden-Württemberg an. An der Veranstaltung, organisiert von der extrem rechten „Legio Hungary“, nahmen etwa 600 Menschen teil. Erinnert wurde an die „Verteidiger Budapests“, Wehrmachts- und SS-Verbände sowie Einheiten der Ungarischen Armee, die im Februar 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee aus Budapest weitgehend dezimiert wurden. An einem anschließenden „Gedenkmarsch“, organisiert von der „Aktionsgruppe Börzsöny“, sollen bis zu 2500 Menschen teilgenommen haben. Darüber hinaus fand ein Rechtsrock-Konzert in Budapest statt, auf dem Bands aus Ungarn, Italien und Deutschland („Blutzeugen“) auftraten (hma).
12. Februar 2019
Bücher, Faschismus, Ruhrgebiet, Rüstungsindustrie, Verbrechen der Wirtschaft

Günter Gleising: Verbrechen der Wirtschaft, RuhrEcho Verlag, Bochum 2017 – darunter liegend Karl Grünberg: Brennende Ruhr, Bochum 2010
„Hitler war kein Betriebsunfall“ – unter diesem Titel hat vor vielen Jahren der ehemalige Buchenwald-Häftling Emil Carlebach ein Buch auf den Markt gebracht, in dem er die Schritte der Machtübertragung an die NSDAP und Adolf Hitler auf der Basis von Selbstzeugnissen der politischen Akteure nachgezeichnet hat. Er wies detailliert nach, dass von einer „Machtergreifung“ oder gar „nationalen Revolution“, wie es in der faschistischen Selbstdarstellung hieß, keine Rede sein konnte. Es waren die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Eliten des Deutschen Reiches, die auf Hitler setzten und den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg veranlassten, den Führer der NSDAP als Reichskanzler einzusetzen. Es ist bezeichnend, dass anlässlich des 85. Jahrestages des 30. Januar 1933 in der medialen Aufarbeitung dieses Thema weitgehend vernachlässigt wurde.
11. Februar 2019
Seit vielen Jahren lässt sich Deutschland als Land der allerbesten Gedenkkultur feiern. Die VVN-BdA hat stets das Gedenken gepflegt, und sie wurde dafür nicht belobigt, bis in die heutige Zeit hinein, wird sie behindert – so mittels Eintrag in Verfassungsschutzberichte und Bespitzelung durch VS-Leute. In „Ossietzky“ ist ein kritischer Artikel erschienen, den wir mit Genehmigung des Autors veröffentlichen. Der schöne Schein des Gedenkens in Deutschland weiterlesen »
6. Februar 2019
Von Ulrich Sander
In der letzten großen Finanzkriese wurde es wieder erkennbar: Alles wird zum Wohle der Finanzindustrie getan, und die Steuerzahlen haben es zu bezahlen. Mitwirkung der Banken an der Schadensbegrenzung? Null. Es ist wie zu Zeiten der Finanzkrise ab 1929 und des Panzerkreuzerbaus von 1931. Die Widersprüche des Kapitalismus verschärften sich – bis die reaktionärsten Kapitalisten sich auf den Ausweg der faschistischen Entwicklung konzentrierten. Jetzt werden wir wieder Zeuge davon, wie Demokratie abgebaut wird und zwar weltweit. Die Massen werden mit den Krisenfolgen belastet. Antifaschistische Erinnerungsarbeit sollte nie die ökonomischen Entwicklungen der Krise unbeachtet lassen, weder jene der 30er Jahre noch der heutigen. Von Fragen der „politischen Ökonomie“ der Erinnerungsarbeit handelt der folgende Beitrag aus dem Projekt „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“ an Rhein und Ruhr.
Zur Bedeutung der Kapitalismuskritik in der antifaschistischen Geschichtsarbeit weiterlesen »
6. Februar 2019
Die Arbeiter Illustrierte Zeitung war in den 20er und 30er Jahren eine gern gelesene Illustrierte, die den Interessen der arbeitenden Menschen verpflichtet war. Wir veröffentlichen aus der AIZ Nr. 29 vom Juli/August 1932 den Report über die Geldquellen der Hitlerpartei. Die darin geschilderten „Münchner Neuesten Nachrichten“, die hier als Vermittlerin der Zahlungen an Hitler geschildert werden, waren im Besitz von Paul Reusch, Gutehoffnungshütte, nach dem im Ruhrgebiet noch immer Straßen benannt sind.
2. Februar 2019
AfD, Der III. Weg, Junge Freiheit, Zwickau
AfD-Veranstaltungen in NRW
Am Donnerstag, den 7.Februar, will die AfD-Landtagsfraktion eine Veranstaltung in Alsdorf durchführen. Angekündigt wird der Auftritt der AfD-Landtagsabgeordneten Iris Dworeck-Danielowski und Christian Loose. Diese wollen über die Zukunft der Region nach dem Ende des Braunkohleabbaus diskutieren. Beginnen soll die Veranstaltung um 19 Uhr in der Stadthalle Alsdorf. Am Montag, den 11.Februar, soll in Holzwickede eine Veranstaltung der AfD-Landtagsfraktion stattfinden. Unter dem Motto „Integration ohne Leitkultur ?“ wollen hier die AfD-Landtagsabgeordneten Iris Dworeck-Danielowski und Gabriele Walger-Demolsky auftreten. Beginnen soll die Veranstaltung um 19 Uhr im Haus Opherdicke in Holzwickede. Die AfD-Fraktion im Bundestag kündigt einen „Bürgerdialog“ in Düsseldorf an. Dieser soll am Dienstag, den 26.Februar, im VHS-Weiterbildungszentrum, Bertha-von Suttner-Platz 1, in Düsseldorf stattfinden. Die Veranstaltung mit den AfD-Bundestagsabgeordneten Martin E. Renner, Udo Hemmelgarn und Dr. Michael Espendiller soll um 18 Uhr beginnen (hma).