hma-meldungen 07-2019

28. März 2019

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Parteistatus aufgegeben

NRW. Die selbsternannte „Bürgerbewegung Pro NRW“ hat auf einem außerordentlichen Parteitag beschlossen, ihren Parteistatus aufzugeben. „Pro NRW“ will künftig als „überparteilicher Verein im vorpolitischen Raum“ wirken, so Vorsitzender Hans-Herbert Schneider. Zusammenarbeiten will man in Zukunft mit dem Verein „Gelbe Westen“ um den aus der AfD ausgeschlossenen Thomas Matzke und mit der ebenfalls von ehemaligen AfD-Mitgliedern gegründeten Partei „Aufbruch Deutscher Patrioten“ (hma).

 

„Stützpunkt Rheinland“ gegründet

Mettmann/Leverkusen. Die extrem rechte Partei „Der III.Weg“ hat am 16.März einen „Stützpunkt Rheinland“ gegründet. Zuvor hatte diese mit einer Demonstration in Mettmann unter dem Motto „Europa erwache! – Europäische Eidgenossenschaft statt EU-Diktatur“ den Europawahlkampf eröffnet. Der „Stützpunkt Rheinland“ soll künftig den „Großraum Düsseldorf/Köln“ abdecken. Auf der Gründungsveranstaltung sprachen mehrere Funktionäre der Rechtspartei und gedachten des Freikorps-Mannes Albert Leo Schlageter, der während des NS-Regimes zum Märtyrer hochstilisiert worden war. Nach Informationen der „Antifaschistischen Aktion Leverkusen“ hatte sich die Rechtspartei als „Geburtstagsfeier“ getarnt in ein Schützenhaus im Leverkusener Stadtteil Fettehenne eingemietet (hma).

 

IfS-Kongress in Magdeburg

Magdeburg. Das neurechte „Institut für Staatspolitik“ will am 1.Juni einen Kongress in Magdeburg durchführen. Die an einem nicht näher benannten Ort stattfindende Konferenz steht unter dem Motto „Lage 2019“ und ist dem verstorbenen Publizisten Rolf Peter Sieferle gewidmet. Als Referenten angekündigt werden u.a. der Militärhistoriker Prof. Dr. Martin van Creveld, Prof. Dr. Klaus Schwabe, Dr. Stefan Scheil, Dr. Christoph Berndt und der AfD-Bundestagsabgeordnete Dr. Roland Hartwig. An dem von 10 bis 17 Uhr stattfindenden Kongress können bis zu 200 Personen teilnehmen, heißt es in der Ankündigung (hma).

 

Zwei „Compact“-Konferenzen

Gleich zwei Konferenzen in diesem Jahr kündigt das extrem rechte Magazin „Compact“ an. Im Frühsommer, „voraussichtlich am Pfingstsonntag in Magdeburg“, so die März-Ausgabe von „Compact“, soll eine „Geschichtskonferenz“ stattfinden. Mit dieser Konferenz wolle man die Reihe „Compact-Geschichte“ begleiten und mit „den Themen in die Offensive gehen, die vom politischen Establishment seit Jahrzehnten verbogen und verdreht werden“. Die nächste „Souveränitätskonferenz“ werde Anfang Oktober stattfinden. Vor der anstehenden Wahl mit Björn Höcke in Thüringen (hma).