75 Jahre Befreiung vom Faschismus – Mahnung und Auftrag

24. Januar 2020

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Zu diesem Thema hat Bernhard Trautvetter auf der Mitgliederversammlung der VVN-BdA Essen gesprochen. Seine ökonomisch-politische Analyse stieß bei den Zuhörer/innen auf starkes Interesse.

75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27.01.2020 und 87 Jahre nach der Übergabe der Macht an Adolf Hitler und seine Partei des Faschismus ist die Parole der Friedensbewegung so aktuell, wie in den Jahren nach der Befreiung Europas vom Faschismus und Krieg. Bert Brecht warnte im Schlussprolog des Theaterstücks Arturo Uri: „Die Völker wurden seiner Herr, jedoch – Dass keiner uns zu früh da triumphiert – Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch! „. (1)
Die Instabilität, der Konkurrenzdruck auf den von Lohn Abhängigen im Kampf um sichere Chancen auf eine Existenzgrundlage und die Meinungsmache der Herrschenden wirkt fort, sodass man folgern kann: Der Faschismus war möglich; in anderen Worte: Er ist möglich.

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Friedensversammlung tagte bei der VVN-BdA

19. Januar 2020

Zur Vorbereitung des diesjährigen Ostermarsches Rhein Ruhr tagte die Friedensversammlung mit Vertretern der Friedensforen aus verschiedenen Städten, der DFG/VK und der VVN-BdA am 18. Januar 2020 im neuen Landesbüro der VVN-BdA NRW in Oberhausen.

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hma-meldungen 2-2020

17. Januar 2020

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NRW: Vor dem AfD-Landesparteitag in Marl

Marl. Die „Junge Alternative“ NRW will auf dem AfD-Landesparteitag am 18.Januar in Marl mit mehreren eigenen Anträgen punkten. So wird u.a. eine „kostenlose Mobilität für ehrenamtlich Engagierte“, „Teddybären für Neugeborene“ und „mittelfristig ein Ende des Schulnetzwerkes ‚Schule ohne Rassismus’“ gefordert, weil sie „dessen Extremismusbegriff für verkürzt hält“. Zuvor habe man dazu die landesweit etwas 350 JA-Mitglieder per Online-Mitgliederbefragung um ihre Meinung gebeten (hma).

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hma-meldungen 01-2020

3. Januar 2020

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DNZ: Unspektakuläres Ende

München. Die „Deutsche National-Zeitung“ ist mit Ablauf des 69.Jahrgangs zum Jahresende 2019 eingestellt worden. „Der Medienwandel der letzten 15 Jahre und das damit einhergehende geänderte Nutzerverhalten machen diesen Schritt unumgänglich“, heißt es in einer kurzen Erklärung des Münchner DSZ-Verlags. Es sei „Neues und gleichfalls Gutes herangewachsen, das – ebenso rechtstreu und verfassungstreu sowie am Wohl des deutschen Volkes orientiert – es auch verdient, gelesen und weitergegeben zu werden (oder „geteilt“) zu werden“, so die Erklärung. Man sei sich sicher, „das eine oder andere bewirkt, manchen Gedanken auf den Weg gebracht zu haben“, so der Verlag. Die Zeitung war 1951 als „Deutsche Soldaten-Zeitung“ mehrheitlich von Altnazis gegründet worden. Später wurde die Zeitung von Dr. Gerhard Frey übernommen und hieß ab 1963 „Deutsche National-Zeitung und Soldaten-Zeitung“ (hma).

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LKA-Chefs in NRW waren Naziverbrecher

22. Dezember 2019

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Offener Brief der VVN-BdA Landesvereinigung NRW e.V. v. 20.12.2019

Sehr geehrter Herr Minister Reul,

wir als VVN-BdA NRW e.V. begrüßen, dass Sie die von Herrn Jacob (seinerzeit LKA-Chef) initiierte Untersuchung zu den ehemaligen LKA-Chefs unterstützt und gefördert haben. Die Ergebnisse sind erschütternd.

Jetzt ist es amtlich, dass der Polizeiapparat von Nazis durchsetzt war. Nicht nur die VVN-BdA NRW e.V. hatte von Anbeginn, sondern auch andere Organisationen wie z.B. die ÖTV hatten mehrfach ab 1958 die Personalpolitik der Polizei NRW mit dem Hinweis kritisiert, dass leitende Funktionen mit ehemals leitenden SS-Führern und Gestapo-Beamten besetzt wurden.

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261+18 Stolpersteine gegen das Vergessen in Bochum

17. Dezember 2019

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Der Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt die Stolpersteine persönlich.

Die „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig erinnern symbolisch am letzten frei gewählten Wohnort an Menschen, die von den Nazis verfolgt, entrechtet, vertrieben, deportiert oder ermordet worden sind. Sie erinnern ohne Unterschied an Juden, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Sinti und Roma, Behinderte. Dort wo die Menschen einst ihren Lebensmittelpunkt hatten, wird die Gegenwart mit der Vergangenheit konfrontiert. In Bochum liegen bereits 261 Stolpersteine, weitere 18 werden im Herbst 2020 verlegt werden.

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AfD und andere rechte Netzwerke in Bundeswehr und Polizei

17. Dezember 2019

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Referat von Ulrich Sander beim Workshop auf dem Friedensratschlag in Kassel 8. 12. 19

Beim jüngsten Friedensratschlag in Kassel berieten 500 Aktivisten der Friedensbewegung über eine Vielzahl von Themen und fassten wichtige Aussagen in einer Weihnachtsanzeige zusammen, die – unterzeichnet von zahlreichen Gruppen und Persönlichkeiten – veröffentlicht wird.

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„Das ist die Nuss, die wir zu knacken haben“

8. Dezember 2019

Silvia Rölle spricht auf dem Landesparteitag der DIE LINKE in Bielefeld (Foto: Wolfgang Freye).

Rede von Silvia Rölle, Landessprecherin der VVN-BdA Landesvereinigung NRW e.V., anlässlich des Landesparteitages der Linken, 30.11.2019 in Bielefeld

Liebe Freundinnen und Freunde!

Ich bin gebeten worden, im Hinblick auf die anstehenden Kommunalwahlen etwas zur Rechtsentwicklung zu sagen. Erlaubt mir zuvor einige Worte in eigener Sache:

Ich zitiere Esther Bejarano:

„Für uns Überlebende (der Shoa) ist es unerträglich, wenn heute wieder Naziparolen gebrüllt, wenn jüdische Menschen und Synagogen angegriffen werden, wenn Menschen durch die Straßen gejagt und bedroht werden, wenn Todeslisten kursieren und extreme Rechte nicht mal mehr vor Angriffen gegen Vertreter des Staates zurückschrecken.

Wohin steuert die Bundesrepublik?

Das Haus brennt – und Sie sperren die Feuerwehr (VVN) aus!, wollen der größten und ältesten antifaschistischen Vereinigung im Land die Arbeit unmöglich machen? Diese Abwertung unserer Arbeit ist eine Kränkung für uns alle.“

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Berlin kuscht vor bayerischem Geheimdienst

8. Dezember 2019

Ulrich Sander kommentiert die Verweigerung der Gemeinnützigkeit für die VVN-BdA-Bundesvereinigung vor dem Hintergrund der Entschädigungsgeschichte

In Anerkennung der Tatsache, „daß der aus Überzeugung oder um des Glaubens oder des Gewissens willen gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft geleistete Widerstand ein Verdienst um das Wohl des Deutschen Volkes und Staates war“, hat der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates im Jahre 1953 das Bundesentschädigungsgesetz (BEG) beschlossen.

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hma-meldungen 25-2019

6. Dezember 2019

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„Nationales Bündnis Ruhrgebiet“ stellt Kandidaten auf

Ruhrgebiet. Das „Nationales Bündnis Ruhrgebiet“ hat am 24.November seine Kandidaten für die Wahl des Ruhrparlaments am 13.September 2020 aufgestellt. Das Wahlbündnis aus NPD und „Die Rechte“ wählte den Bochumer Stadtrat Claus Cremer (NPD) zu ihrem Spitzenkandidaten. Auf Platz 2 kandidiert der ehemalige Dortmunder AfD-Funktionär Bernd Schreyner, auf Platz 3 der Dortmunder Stadtrat Michael Brück, auf Platz 4 der Mülheimer Detlef Fergee, auf Platz 5 Henry Schwind aus Gelsenkirchen und auf Platz 6 der Duisburger Karl Weise. Für die Wahl zum Ruhrparlament gilt eine 2,5%-Hürde (hma).

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